Peerialism

Was bedeutet „Leck mich Amoka“?

„Leck mich Amoka“ war bis zur Ausstrahlung einer Folge der Fernsehsendung „Frauentausch“ bei RTL 2 für einen Großteil aller Bundesbürger ein völlig unbekannter Ausdruck. In dieser Sendung wurde der Spruch, der letztendlich nichts anderes als „Leck mich am A….“ bedeutet, von der flippigen, jung gebliebenen 52 jährigen Manuela populär gemacht, die den Ausspruch beinahe zu jeder, sich bietenden Gelegenheit gebrauchte.

Kein neudeutscher Ausdruck

Wer nun annimmt, dass die Frauentausch Protagonistin einen völlig neuen Spruch prägte, der irrt, denn „Leck mich am Amoka“ entstammt der Aachener Mundart „Öcher Platt“. Diese Mundart wird in von alt eingesessenen Aachenern auch heute noch gerne gesprochen. Bei der Aussprache wird „Leck mich“ ganz normal betont und „Amoka“ übertrieben in die Länge gezogen, etwa so: „Amoooooka“.

Rasante Verbreitung im Netz

Nach der Frauentausch-Folge verbreitete sich der Spruch rasant im Internet. Wer nach ihm googelt, findet gleich mehrere Seiten. Sogar ein Facebook-Profil wurde ins Leben gerufen. Ob dies allerdings von der hippen Manuela stammt, ist nicht eindeutig ersichtlich.

Kein Kavaliersdelikt

Sollten Sie den Ausspruch lustig finden und in Ihren Wortschatz übernehmen, gebrauchen Sie ihn bitte nur als Ausdruck von Verwunderung, denn als Beleidigung wird er ebenso geahndet, wie das hochdeutsche Original.