RedaktionZunächst gilt es, mit einem Irrtum aufzuräumen: Im Notebook den Akku zu kalibrieren, hat keinen Effekt auf dessen maximale Laufzeit. Kalibrieren bedeutet, die Anzeige des Akkustands an die tatsächliche Leistungsfähigkeit des Akkus anzupassen. Eine Kalibrierung ist immer dann sinnvoll, wenn die Ladestandsanzeige viel zu früh warnt, oder wenn das Notebook sich bereits abschaltet, obwohl zuvor noch ein Füllstand der Batterien von zehn oder zwanzig Prozent signalisiert wurde.
Tool im Lieferumfang
Bei vielen Notebooks ist ein Kalibrierungs-Programm bereits im Lieferumfang enthalten. Entweder ist es vorinstalliert, oder das Tool wird separat auf einer CD mitgeliefert. Auch in den Tiefen des BIOS, das ist die Firmware des Rechners, verbirgt sich meist eine Möglichkeit zur Kalibrierung der Akku-Anzeige. Allerdings kann man durch Eingriffe ins BIOS auch eine Menge Schaden anrichten. Wer sich nicht sicher ist, wählt besser den Weg über einen Fachmann, zum Beispiel über edv-service-lissy.de.
Das funktioniert bei jedem Notebook
Während die Software recht unterschiedlich sein kann, wirkt folgende Methode bei jedem Gerät: Lassen Sie Ihren Laptop zunächst so lange an der Steckdose, bis der Akku sicher zu 100 % geladen ist. Das blockiert Ihre Arbeit nicht, Sie können ihn ganz normal benutzen. Anschließend starten Sie den Rechner neu, aber getrennt vom Stromnetz und im abgesicherten Modus. Den erreichen Sie, indem Sie die Taste F8 während des Hochfahrens mehrfach drücken und in dem erscheinenden Menü den abgesicherten Modus auswählen. Jetzt müssen Sie warten, bis sich das Notebook von selbst abschaltet, weil der Akku leer ist. Das kann einige Stunden dauern, und Arbeiten im abgesicherten Modus ist leider nur beschränkt möglich. Danach ist das Notebook aber schon fertig kalibriert. Sorgen Sie dafür, dass der Bildschirm hell bleibt, das verbraucht viel Energie.
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